Tiefseetauchboot ABYSS

Tiefseetauchboot ABYSS

Modell

Tiefseetauchboot Abyss

Das Tiefseetauchboot ABYSS ist der vorbildähnliche Nachbau einen sogenannten Deep Submergence Vehicle (DSV) im Maßstab 1:14.

Angetrieben wird das Modell von je einem nasslaufenden Brushlessmotor links und rechts in den Antriebsgondeln und Einem für die vertikale Bewegung in einem Schacht durch das Modell. Unterstützt wird der Tauchvorgang durch eine Schlauchpumpe mit flexiblem Tauchtank. Zahlreiche LEDs  sorgen für eine effektvolle Beleuchtung.

Die Basis des Druckkörpers ist ein geblasen hergestelltes Kunststoffei.

Kroehls EXPLORER

Kroehls EXPLORER

Modell

Kroehls EXPLORER

Julius KROEHL war ein deutschstämmiger US-Einwanderer und wandte sich in den 1860 Jahren dem U-Bootbau zu. Nach mehreren verfolglosen Versuchen den Entwurf seines U-Bootes an die US-Nordstaaten-Armee zu verkaufen, gewann er nach dem amrikanischen Bürgerkrieg 1866 die TIFFANY-Brüder als Geldgeber. Sie erhofften sich mit dem Einsatz dieses U-Bootes, an Perlen für ihr Juwellierunternehmen zu kommen. Julius Kroehl gebührt der Verdienst, das erste U-Boot gebaut zu haben, das in der Lage war, auch wieder aufzutauchen. Heute liegt das verrostete Wrack der EXPLORER vor der Westküste Panamas in der Nähe seines damaligen Einsatzgebietes.

Vermutlich waren Jules Verne diese Aktivitäten bekannt und vielleicht diente u.A.  die EXPLORER der NAUTILUS als  Vorbild.

Mein fahr- und tauchfähiges Modell im Maßstab 1:15 basiert auf Fotos ebendiesem Wracks und öffentlich verfügbaren Untelagen

Die EXPLORER war 12 Meter land und aus vernieteten Stahlgußteilen zusammengesetzt.

Bei der Ruder- und Propelleranlage habe ich aus funktionalen Gründen ein Tiefenruder hinzugefügt. Im realen Einsatz zu Perlentauchen war es nicht nötig in Fahrt die Tauchtiefe  kontrollieren zu konnen. Die Explorer wurde mittels Handkurbeln von mehreren Männern angetrieben. Auch die Pumpen zu Tauchen waren Muskel betrieben.

J.Kroehl gab dem U-Boot eine zigarrenförmige Gestalt. Im oberen Bereich lagen die zur Versorgeung  der Besatzung mit Atemluft und zum Herrauspressen des Ballastwasser  nötigen Druckluftbehälter wohingegen im unteren Berich die Tanks für das Ballastwasser lagen. Die damit verbundene tiefe Schwerpunktlage verhalf der EXPLORER zu stabilen Schwimmeigenschaften.

Durch die Einstiegsluke im Turm konnte man ins Innere des Tauchbootes gelangen. Die vier winzigen Fenster waren bei geschlossenem Turm die einzige Möglichkeit sich zu orientieren.

Die EXPLORER schwimmt augetaucht an der Wasserberfläche.

Die EXPLORER ist getaucht und hat auf ein „Riff“ in 30cm Tiefe aufgesetzt.

NAUTILUS POMPILIUS

NAUTILUS POMPILIUS

Modell

NAUTILUS POMPILIUS

Der NAUTILUS POMPILIUS ist ein Kopffüßler, also entfernt mit dem Tintenfisch verwandt und ist im Pazifik verbreitet. NAUTILUS leitet sich vom Lateinischen her und bedeutet soviel wie Seefahrer. Ob nun J.Vernes Unterseeboot NAUTILUS von diesem Tier oder das Tier vom U-BOOT seinen Namen hat, wer weiß ?

Die Idee zu diesem Modell kam mir, als ich eine Tierdokumentation im Fernsehen gesehen habe und dort neben anderen, einen NAUTILUS POMPILIUS als ferngesteuertes Kameratier gesehen habe und bei mir der Wunsch aufkam, so etwas auch haben zu müssen. Ich habe die Kamerafunktion beiseite gelassen und mich auf die Fahr- und Tauchtechnik konzentriert. Entstanden ist ein lebensgroßes Abbild von ca. 25cm Durchmesser, das sich mittels Wasserstrahlantrieb fortbewegt und durch eine Schwimmblase tauchen kann. Als nicht ganz naturgetreues Gimmick ist eine Beleuchtung vorhanden, die die Schale des NAUTILUS in wechselnden Farben leuchten lässt

Unterseeboot NAUTILUS nach Jules Vernes

Unterseeboot NAUTILUS nach Jules Vernes

Modell

Jules Verne NAUTILUS

Das Modell der NAUTILUS habe ich anhand der Abbildungen (Kupferstiche) und der schriftlichen Angaben aus dem Erstausgabe des Romans „20000 Meilen unter den Meeren“ von Jules Verne, erschienen 1870, entworfen. Da der Autor diese Kupferstiche wohl auch autorisiert hat, dürften sie Jules Vernes Vorstellung der NAUTILUS weitgehend entsprochen haben.

Der Autor gibt im Roman die Länge der NAUTILUS mit 70m an.

Aus allen diesen Abbildungen und Textbeschreibungen ist mein tauchfähiges Modell im Maßstab 1:70 entstanden, das ich hier vorstelle.

Hier der Steuerstand, das Deck mit Fahnenmast Einstiegsluke und verzurrtem Beiboot, alles das findet sich so in Wort und Bild (annähernd) im Roman beschrieben.

Hier eine Ansicht mit Anker, Fenster zu Salon/Bilbliothek und seitliche Tiefenruder. Der Ständer des Modells findet sich so natürlich nicht im Roman. Er ist ein Eigenentwurf von mir und dient der stilgerechten Präsentation des Modells.

Jules Verne nennt im Roman die Gesamtform der NAUTILUS zigarrenförmig mit spitzem Bug. Hier sind die einzelnen Angaben im Roman widersprüchlich. Ich habe mich für die im Modell realisierte Version entschieden.

Blick auf die Heckpartie der NAUTILUS mit Ruder- und Propelleranlage. Das hier sichtbare Tiefenruder ist von mir aus funktionalen Gründen hinzugefügt worden, da das in Vernes Roman erwähnte mittag angeordnete Tiefenruder im realen Einsatz wirkungslos is. Der vierflügige Propeller ist hingegen so in etwa im Roman beschrieben.

Im Moment ist mein Modell der NAUTILUS im Rahmen einer Sonderausstellung über die Tiefsee im Schiffahrtsmuseum Rostock zu sehen.